--- Rechte Warblogger in den USA verweisen fast täglich darauf, dass die aktuelle Berichterstattung aus dem Irak allein von Bomben, US-Toten und Terror geprägt ist und Erfolge beim Aufbau des Landes gemäß des Mottos "Only bad news is good news" nicht gesehen werden. Nun hat die Welt Jeffrey Gedmin, Leiter des Aspen Institute in Berlin und damit eines der wichtigsten amerikanischen Think Tanks in Deutschland, Raum für einen dementsprechenden Artikel eingeräumt. Er bringt als positive Beispiele:
Tatsächlich gibt es weiterhin beachtliche Fortschritte im Irak. Man kann das leicht in Zahlen fassen. 10 000 Schulen wurden wieder geöffnet. 23 Universitäten im Irak entwickeln die Lehrpläne in den Geisteswissenschaften weiter, zum ersten Mal in ihrer Geschichte. Und auch in der Stromversorgung gibt es Positives zu berichten: Die Lichter gehen wieder an im Irak, mit Generatoren, die das Niveau der Stromproduktion vor dem Krieg erreichen - 4500 Megawatt seit August. Und mittlerweile haben die Koalitionstruppen von Regimetreuen über eine Milliarde Dollar beschlagnahmt.
Ob der Teil der Medien, der sich laut Gedmin auf die Seite der Kriegsgegner geschlagen hat, sich von solchen Beispielen aber wirklich bekehren lässt? Leider "vergisst" der Autor, auf die "Rundum-Privatisierung" des Iraks durch die USA hinzuweisen und auf die Art und Weise, wie sich US-Konzerne wie Halliburton die Filetstückchen dort unter den Nagel reissen. Was seine Argumente etwas entwertet.
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