Cheney wie ausgewechselt
--- Die Süddeutsche Zeitung geht den Verwandlungen von US-Vize Dick Cheney nach, der bislang als schweigsamer Strippenzieher in dem von seiner Marionette Bush nach außen hin geführten Weißen Haus auftrat und nun plötzlich in Davos und in schrägen Interviews die Öffentlichkeit sucht. Dafür gibt es gute Gründe: Ein sanfteres Image muss her, ehe Cheney zur Belastung für Bush im Wahlkampf wird. Es gibt aber auch eine andere Lesart: Cheney betreibt seinen eigenen Wahlkampf und beugt vor, weil ihn der Präsident vor die Tür setzen könnte. Bush würde nämlich mit einem neuen Vize für eine Überraschung sorgen, zumal ihn Cheneys Vergangenheit als Chef der Energiefirma Halliburton belastet. Regelmäßig gerät der Vizepräsident ins Zwielicht, weil Halliburton von der Auftragsvergabe im Irak besonders profitiert. Einen ausführlichen Bericht zu Cheneys Auftritt in Davos bringt die New York Times. Ein Zitat: If we were a true empire, we would currently preside over a much greater piece of the earth's surface than we do. That's not the way we operate. cheney-neu104.html
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