"Geheimdienstinfos" von Exil-Irakern
--- Die Dossiers, mit denen Tony Blair den Briten und der Welt den Irak-Krieg schmackhaft machen wollte, gelten seit langem als aufgebläht und aus unzuverlässigen Quellen abgepinnt. Inzwischen gibt es weitere Hinweise, wie etwa die Behauptung von den 45 Minuten, in denen Saddam Hussein angeblich seine Massenvernichtungswaffen einsatzbereit haben sollte, in die Dokumente gekommen sind, berichtet Telepolis. Wie so häufig, kam die Desinformation aus dem Exil: Die irakische Exilgruppe Iraqi National Accord, die ihren Sitz in London hat und deren Vertreter Iyad Allawi mittlerweile im irakischen Regierungsrat sitzt, hatte diese Information geliefert, erklärte jetzt aber, dass sie Teil von vielen Informationen gewesen sei, die man dem britischen Geheimdienst MI6 gegeben habe. Sie habe nur von einer Person gestammt und sei nicht überprüft worden. Nick Theros, Mitarbeiter von Allawi in Washington, sagte: "Wir haben sie in gutem Glauben weiter gegeben. Es lag an den Geheimdiensten, sie zu verifizieren." exil-iraker.html
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