Gerster und die Medienkampagne
--- Bei Sabine Christiansen wehrte sich Florian Gerster gestern gegen die gegen ihn losgetretene Medienkampagne. Der Verwaltungsrat der Bundesanstalt für Arbeit habe sich gemeinsam mit den Medien schon vor Vorlage des Prüfberichts seiner Beraterverträge gegen ihn verschworen. Recht hat er, aber trotzdem war er eigentlich schon nach dem WMP-Eurocom-Skandälchen untragbar geworden und hätte lieber gleich zurücktreten sollen. Nun werfen sich alle Seiten gegenseitig Verleumdung und Aufhetzung vor, unschön. Selbst Kanzler Schröder sah sich gezwungen, zu Gerster -- seinem ehemaligen "besten Mann" -- Stellung zu nehmen: "Die Arbeitsfähigkeit der Bundesagentur für Arbeit wäre durch einen Dauerkonflikt zwischen Verwaltungsrat und Vorstand in Mitleidenschaft gezogen worden", sagte Schröder am Montag vor einer Sitzung der SPD-Spitzengremien in Berlin. Diesen Konflikt habe Arbeits- und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement nicht akzeptieren können. Die Nachfolgeregelung für Gerster werde "im gesetzlich vorgesehenen Rahmen" stattfinden. gersterkampagne.html
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