2004-01-20

Irgendwo in Iowa ...

--- ... muss wohl was schief gelaufen sein mit der Erfolgsstory von Howard Dean. Dritter Platz bei den ersten, psycholgisch wichtigen Vorwahlen für den Doktor hinter dem Vietnam-Kämpen John Kerry und dem gern mit Kennedy verglichenen Sonnyboy John Edwards. Eine ziemlische Schlappe, kommentiert die New York Times: The result was a serious setback for Dr. Dean, who had campaigned intensely across this state for more than a year. It was a clear disappointment to a candidate whose aides were talking openly about rolling up back-to-back victories in New Hampshire and Iowa, and wrapping up the nomination before Valentine's Day. Mit einem überzeugenden Internet-Auftritt allein ist die Masse der Wähler eben doch nicht zu gewinnen, lässt sich als Lehre aus Deans Einstiegsdebakel ziehen. Über 600.000 auf der Website eingetragene Supporter sind letztlich doch nur ein Klacks bei 54 Millionen Wahlberechtigten in den USA. Edwards wandelt derweil thematisch sichtbar auf Deans Spuren, wenn er etwa in der Washington Post scharfe Kritik am US-Alleingang im Irak übt und Bushs Lügen noch einmal vorbetet.

iowa.html