FTD: Kerry ist der Traum von Old Europe
--- Das kommt dabei heraus, wenn Brüssel-Korrespondenten deutscher Zeitungen auf den Wahlkampf in den USA blicken: Laut Thomas Klaus von der FTD ist John Kerry also der Wunschkandidat Europas. Wer hier als "Europa" bezeichnet wird, ist allerdings nicht ganz klar. Die Erleichterung, mit dem mächtigsten Politiker der Welt wieder zu einer gemeinsamen Sprache finden zu können, wäre nicht nur in den Staatskanzleien riesengroß. Die enorme Beliebtheit Bill Clintons hat gezeigt, dass die Europäer heute wie vor 40 Jahren dankbar auf einen US-Präsidenten reagieren, der ihre Kultur schätzt und dem europäischen Wertesystem mit Respekt begegnet, schreibt Klau. "Staatkanzleien", aha, und "die Europäer". Nun gut, vielleicht lernen wir den "hochdekorierten Vietnam-Veteran", wie schier jeder Artikel über Kerry momentan betont, ja noch lieben. Denn sein Vetter ersten Grades ist Bürgermeister in Frankreich. Sein Vater war Diplomat. Schuljahre verbrachte er unter anderem in der Schweiz, die Ferien zuweilen in der Bretagne. Seine Ehefrau wuchs im portugiesisch beherrschten Teil Afrikas auf. Die Todesstrafe findet er schlecht, das Kioto-Protokoll zum Klimaschutz gut. kerry-europa.html
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