Irak im Bürgerkrieg
--- Der Irak kommt nicht zur Ruhe und Frieden und Demokratie, die Bush ins Zweistromland bringen wollte, in weiter Ferne. Die Süddeutsche Zeitung erhellt in einem Kommentar die dunkle Zukunft des Landes: Fast hundert Tote binnen 24 Stunden hat der Terror im Irak wieder gefordert. Ziel und Opfer sind jene geworden, die für die Sicherheit des bald wieder souveränen Landes sorgen sollen: die irakischen Polizei- und Armeekräfte. Den Tätern gelten sie nicht nur als Kollaborateure der amerikanischen Besatzungsmacht, sondern als Stützen einer unerwünschten Stabilisierung. Was als Widerstand der alten Kader gegen die ausländische Okkupation begann, ist damit in einen rücksichtslosen Kampf gegen den Neuanfang gemündet. ... Die Gewalt dient dazu, die historisch angelegten Konflikte zwischen Schiiten, Sunniten und Kurden im Irak zur Eskalation zu treiben. Dschihadisten und alte Baathisten dürften dabei an einem Strang ziehen. Das Land würde somit unregierbar. irak-sz.html
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