Schwule Heirat als heißes US-Wahlkampfthema
--- Bush ist als rechtschaffener Rechtskonservativer gegen Möglichkeiten für Schwule zu heiraten. Er will daher die amerikanische Verfassung so ändern, dass sie homosexuelle Ehen dezidiert ausschließt. Das dies auch ein Wahlkampfthema wird, ist seit Bushs Ansprache an die Nation im Januar klar. Jetzt hat er sein Ansinnen mit der Eröffnung des offiziellen Wahlkampfs noch einmal breit gestreut und damit Agenturmeldungen und lange Artikel in großen Zeitungen wie der New York Times ausgelöst. Bush mag mit seiner Haltung sein Stammklientel über 50 eventuell gewinnen, zumal der schwule Ansturm auf die Standesämter in San Francisco gerade die Nation und vor allem Gouverneur Arnie bewegt. Doch in der Blogosphäre stößt der US-Präsident fast überall auf Ablehnung. Selbst und vor allem die konservativen Leit- und Warblogger wenden sich gegen ihren im vergangenen Jahr noch so verehrten Kriegsherren. Vor allem der englische Immigrant Andrew Sullivan ist aus einem persönlichen Kontext heraus gänzlich enttäuscht von der Entehrung des Gleichheitsgrundsatzes der amerikanischen Verfassung durch Bush, aber auch der InstaPundit mag dem Präsidenten nicht folgen. Interessanterweise sind aber auch die demokratischen Kandidaten keineswegs für die schwule Ehe, sie bevorzugen stattdessen eheähnliche Lebensgemeinschaften mit rechtlichem Schutz für Homosexuelle, wie etwa das Beispiel Kerry zeigt. Nur der unabhängige Nader ist ausdrücklich für schwule Hochzeiten. gay-marriage.html
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