
--- Horst Köhler hat immer wieder das Vergnügen, die zweite Wahl zu sein. Schon zu seinem gegenwärtigen Job als
Geschäftsführer des Internationalen Währungsfonds verhalt ihm nur die Tatsache, dass Schröders erster Mann in den USA durchfiel und der Kanzler gar noch auf das CDU-Mitglied zurückgreifen musste. Nun also soll der
"harte Pragmatist" unser
neuer Bundespräsident werden und Bruder Johannes ablösen, nachdem die FDP den Unions-Mann Schäuble ablehnte und die peinliche Jagd nach einem Kandidaten tagelang öffentlich in den Medien seitenlang plattgetreten wurde. Ein
"unbequemer Macher mit Macken" im Schloss Bellevue -- warum nicht. Auf jeden Fall sicher besser als ein abgehalfterter Kandidat aus der Stoiberschen
"Championsleague". Kein gutes Bild machte in der ganzen Angelegenheit die liebe
Angie, deren Bundeskanzlerin-Aspirationen wieder sinken. Mehr zur "Schlammschlacht" um die Besetzung des höchsten deutschen Amtes bei
Telepolis.
Update: Bei Rot-Grün ging die Kandidatenkür
deutlich schneller: Als Quotenfrau und Alibi-Kandidatin hat sich auf dem linken Flügel Gesine Schwan zur Verfügung gestellt. Kein Wunder, die von ihr geleitete Uni, die
Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), wird momentan vom brandenburgischen Bildungsministerium mehr oder weniger abgewickelt und kaputt gespart, da kann schon Frust aufkommen. Bütikofer von den Grünen verkauft das aber natürlich viel schöner: Schwan sei mit der "Realität in Ostdeutschland gut vertraut", so der Parteivorsitzende.
koehler.html
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