2004-03-03

Dean gewinnt, Kerry macht das Rennen

--- Die Würfel sind gefallen nach dem Super-Tuesday mit Vorwahlen in zehn US-Staaten: Neun davon gingen an J.F. Kerry, nur die Vermonter gewährten ihrem ehemaligen Gouverneur Howard Dean nach dessem offiziellen Ausstieg aus dem Rennen noch einen Ehrensieg. Kerry-Herausforderer John Edwards konnte sich nicht durchsetzen, er will angeblich heute seine Kandidatur niederlegen. In linken Blogs wird Kerry nun bereits als nächster US-Präsident gefeiert. Das demokratische Lager erscheint momentan auch weitgehend geeint in der "Anybody but Bush"-Stimmung. Doch auf Kerry, dem Bush auf Anraten seiner spin doctors freundlichst zu seinem Sieg gratuliert hat, kommen acht Monate harter Wahlkampf zu. Der Vietnam-Veteran präsentiert sich zwar als Kämpfer, doch man darf gespannt sein, was die Republikaner noch alles aus seiner 60-jährigen Geschichte ausgraben oder wann sie die "Bin-Laden-gefangen"-Karte zu spielen versuchen.

kerry-supertuesday.html