Der perfekte Krieg?
--- Mal ein Fernsehtipp zum Jahrestag: Das ZDF bringt am Dienstag und Mittwoch nächster Woche die zweiteilige Reportage Der perfekte Krieg. Hightech, Pläne, Illusionen. Das Ganze ist eine Co-Produktion mit New York Times Television. Aus der etwas reißerischen Pressemeldung: Seit dem 11. September 2001 gibt die Bush-Regierung täglich eine Milliarde Dollar für die Rüstung aus. Der Krieg gegen den Terror hat im Pentagon auch eine Revolution des militärischen Denkens beschleunigt. Neben Abstandswaffen wie Raketen und Marschflugkörper setzt man jetzt auf kleinere, beweglichere Einheiten, bewaffnet mit technologisch hoch überlegenem Gerät und mit Informationen - das ist das Konzept der Transformation. Sie soll den "perfekten Krieg" möglich machen, von dem Politiker und Generäle schon lange träumen: klinisch sauber, schnell, sicher und siegreich - möglichst risikolos für die eigene Truppe und die Zivilbevölkerung. Der Fortschritt in der Informationstechnologie macht Wissen zur Waffe. Aufklärung gab es schon immer, aber meistens waren die Informationen bereits überholt, wenn sie den Befehlshaber erreichten. Exklusive Bilder aus einer ultrageheimen Militäranlage in Washington, der National Geospatial Intelligence Agency NGA, machen das neue Konzept deutlich. Hier laufen alle Informationen von Satelliten, Sensoren und unbemannten Raumfahrzeugen zusammen, die jeden Winkel der Erde erfassen und in exakte Karten umsetzen können. Ob die NGA tatsächlich so supergeheim ist, naja, ne Website mit paar rudimentären Infos hat sie jedenfalls. perfekter-krieg.html
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