Köhler mischt sich ein und eckt an
--- Der Bundespräsidentschaftskandidat Horst Köhler mischt sich entgegen aller Gepflogenheiten schon mal prophylaktisch und vorab rege ins aktuelle politische Geschehen ein -- und stößt dabei bei der SPD auf wenig Gegenliebe: "Herr Köhler ist Herr Köhler und noch nicht Bundespräsident", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Wilhelm Schmidt, am Mittwoch der dpa. Schmidt nannte es bemerkenswert, dass sich Köhler bereits vor der Abstimmung in der Bundesversammlung am 23. Mai mit der Forderung nach einem noch schnelleren Reformtempo in die Diskussion einschalte. Damit lasse der Unionskandidat erkennen, "wo seine persönliche Haltung liegt". Vielleicht sei dies aber auch nur ein "Strohfeuer" des Bewerbers und er werde sich wieder besänftigen, sagte der SPD-Politiker. In der "Bild"-Zeitung hatte Köhler heftige Kritik an den Politikern geübt: "Die Politik hat den Bürgern bisher nicht erklären können, warum sie sparen müssen. Deshalb haben viele das Vertrauen in die Politik verloren." Der bisherige Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) bemängelte auch, dass die Politik die langfristigen Entwicklungen nicht ausreichend berücksichtigt habe. Kritik just in der Bild, die Schröder weiter kräftig boykottieren will, hat das Stil? koehler2.html
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