Rettet die SPD die Rundschau?
--- Wird die Frankfurter Rundschau zum SPD-Blatt und zu einer Art "öffentlich-rechtlichen" Zeitung? Laut Spiegel Online will die SPD-eigene Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (DDVG) jedenfalls bald bei der angeschlagenen linken Zeitungsinstitution einsteigen. Die Interessenslage ist derweil sehr gemischt: Ein Hauptfinanzier der "FR" ist bisher die Frankfurter Sparkasse (Fraspa). Sie hat pikanterweise traditionell auch gute Kontakte zum Konkurrenzobjekt "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Der "FAZ" wäre ein Konkurs der "Rundschau" am liebsten. Sie spekuliert darauf, dann billig die Druckerei der "FR" übernehmen zu können. In der hessischen CDU-Regierung stößt das Vorhaben dagegen anscheinend auf Gegenliebe, so die Berliner Morgenpost/Welt: Im Kreis um Unions-Regierungschef Roland Koch hat man schließlich ein doppeltes Interesse an der Rettung. Zum einen stehen rund 1000 Arbeitsplätze auf dem Spiel, zum anderen hat das Land Hessen im vergangenen Jahr dem Blatt eine Bürgschaft über 11,2 Millionen Euro gewährt. Besser die SPD übernimmt, sagt man in Wiesbaden, als dass der Hessische Steuerzahler die Zeche zahlen muss.. Eine völlige Neuheit wäre der "Aufkauf" jedenfalls nicht. Spiegel Online: Über ihre Medienholding ist die SPD unter anderem an Objekten wie der "Westfälischen Rundschau", den "Cuxhavener Nachrichten", der "Frankenpost" der Hannoveraner Madsack-Gruppe und an "Öko-Test" beteiligt. rundschau.html
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