Büroräume von Investigativ-Journalist durchsucht
--- Kein Aprilscherz, denn die Meldung stammt schon von gestern. Nachdem jüngst erst in Brüssel das Homeoffice des Stern-Korrespondenten gefilzt wurde, ging es nun auch dem Ex-FAZ-Journalisten Udo Ulfkotte hierzulande ans Leder: Am Mittwochvormittag haben Beamte des Bundeskriminalamts, des hessischen Landeskriminalamts, des Frankfurter Staatsschutzes, des Polizeipräsidiums und der Staatsanwaltschaft Frankfurt nach dessen eigenen Angaben mit einem Aufgebot von rund fünfzig Mann die Privat- und Büroräume des Journalisten Udo Ulfkotte durchsucht. Ulfkotte, der sich in Dresden aufhält, erfuhr telefonisch von der Aktion. Schon länger habe man ihm mit dem Hinweis auf laufende Ermittlungen unter Druck setzen wollen, sagte Ulfkotte der Netzeitung. Dreimal seien verdeckte Ermittler gegen ihn eingesetzt worden, seine Telefone würden überwacht. ... Ulfkotte wird insbesondere vorgeworfen, Informationen gekauft zu haben. Da sei nichts dran, sagt er: «Wenn man Leute lange kennt, braucht man nicht zu bezahlen.» Was immer man von Ulfkottes Journalismus und Massenmarktbüchern halten mag: Recherchejournalismus scheint hierzulande langsam gefährlich zu werden. ulfkotte.html
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