Bundesregierung überrascht Medienmeute - Weber zweite Wahl
--- Tagelang recherchierten, stöberten und suchten die Berliner und Frankfurter Journalisten nach dem Nachfolger von Ex-Bundesbankpräsident Ernst Welteke - und fanden ihn nicht. Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesfinanzminister Hans Eichel einigten sich still und heimlich auf den Kölner Professor Axel Weber, mit dem niemand gerechnet hatte. "Wir bleiben in der geldpolitischen Kontinuität", sagte Eichel heute in Berlin bei der Vorstellung Webers. Niemand habe die Unabhängigkeit der Bundebank infrage gestellt. Weber sei eine "hervorragend qualifizierte Persönlichkeit", die seit 2002 im Sachverständigenrat verteten sei, ebenso im wissenschaftlichen Beirat der Bundesbank. "Das, was die Opposition angezettelt hatte, ist schädlich gewesen", sagt Eichel, wo doch die Bundesregierung tagelang den Rücktritt Weltekes gefordert hatte. Eichel begründete denn auch gleich seine Attacke: Vieles sei unterhalb der Gürtellinie gelaufen. Ihn mag wohl ärgern, dass er seinen persönlichen Favoriten Koch-Weser nicht durchsetzen konnte. Weber also zweite Wahl? medienmeute.html
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