2004-04-29

Geheimdienste mögen Blogger

--- Nachrichtendienste sind naturgemäß an Nachrichten aus allen erdenklichen Quellen interessiert, kein Wunder also, dass sie anscheinend auch eifrig Blogs lesen: Auf einer Konferenz in Washington diskutierten Geheimdienste im April, wie Weblogs ausgewertet und deren Informationen bewertet werden können. Organisiert wurde das Treffen von einem ehemaligen US-Geheimdienst-Mitarbeiter. Robert Steele sagte der Zeitung «Investor's Business Daily» auf der Tagung, Blogs seien schon heute eine Quelle für Militärs und Geheimdienste. Jock Gill, ein früherer Internet-Berater von US-Präsidenten Bill Clinton schließt sich dem an: «Geheimdienstarbeit besteht aus kritischem Zuhören, und Blogs sind nur eine Konversation mehr, der wir zuhören und die wir auswerten müssen. Die sind bei vielem näher dran und können deshalb eine frühe Warnung sein.»

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