Zapatero bringt die spanischen Boys heim
--- Grade erst ins Amt eingeführt fackelt Spaniens neuer Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero nicht lange und ordnet überraschend den Rückzug der spanischen Soldaten aus dem Irak in "kürzestmöglicher Zeit" an. Zapatero begründete den überraschenden Rückzugsbefehl damit, dass von den Vereinten Nationen keine Resolution zu erwarten sei, die den spanischen Vorstellungen entspricht. In seinem Regierungsprogramm hatte er einen Truppenabzug aus dem Irak angekündigt für den Fall, dass die Vereinten Nationen bis zum 30. Juni nicht das politische und militärische Kommando übernehmen. ... Zapatero wies den Verdacht zurück, Spanien beuge sich mit dem Rückzug dem Terror. Am 11. März hatten islamistische Terroristen in Madrid bei Anschlägen 191 Menschen getötet. Der Regierungschef erinnerte daran, dass er schon vor mehreren Monaten im Falle eines Wahlsiegs einen Truppenabzug in Aussicht gestellt hatte. "Ich will mein Wort halten", sagte er. "Die Regierung kann nicht gegen den Willen der Spanier handeln." Zuvor hatte EU-Außenkommissars Chris Patten die Lage im Irak als "sehr viel ernster" als im Vietnam-Krieg bezeichnet: "Wir werden sehr, sehr lange Zeit mit den Folgen leben müssen". Die italienische Regierung erwägt derweil gar die Zahlung von Lösegeld für die drei noch im Irak festgehaltenen italienischen Geiseln. Dies wäre ein möglicher Weg, um die Freilassung der Männer zu erreichen, sagte Europa-Minister Rocco Buttiglione der Tageszeitung "La Stampa". Allerdings müsste sichergestellt werden, dass das Geld nicht für den Kauf von Waffen verwendet werde, fügte er hinzu. Das zeugt von Verzweiflung. zapatero-rueckzug.html
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