
--- Noch bevor Clintons Buch mit dem irgendwie an Sinatra erinnernden Titel
My Life überhaupt erschienen ist, gibt es bereits einen veritablen Medienrummel rundherum. Fast überall hagelt es Verrisse für das Werk, das zudem
Bush-freundlicher sein soll als erwartet. Was dem Verkauf aber sicher alles keinerlei Abbruch tun wird:
Es sei richtig gewesen, Irak wegen der Gefahren durch mögliche Massenvernichtungswaffen zu konfrontieren, sagte Clinton in am Sonntag veröffentlichten Interviews des "Time"-Magazins und des Senders CBS. Clinton ist zur Zeit auf Werbetour für seine Biografie "My Life", die am Dienstag mit einer Rekord-Startauflage von 1,5 Millionen Exemplaren in den USA in die Buchläden kommen soll. ... Die Kritik für Clintons Erinnerungen fallen in den US-Medien teilweise vernichtend aus. Das Buch enthalte insgesamt wenig Neues, befand am Sonntag Michael Isikoff vom Magazin "Newsweek". Die "New York Times" war weniger schonungsvoll: Ein "Mischmasch" aus allem Möglichen, an das sich Clinton erinnere, schlampig geschrieben, selbst beweihräuchernd und über weite Strecken schlicht langweilig. Die Memoiren spiegelten in vielerlei Hinsicht Clintons Präsidentschaft wider: Auf Grund eines Mangels an Disziplin seien gute Chancen vertan worden, heißt es in der Buchbesprechung, die auf der Seite eins der Sonntagausgabe prangte.
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