Israels Hightech-Grenze
--- Westliche Staaten nutzen verstärkt das gesamte Arsenal der Hightech-Kriegsführung, um ihre innere Sicherheit zu wahren. Der Trend geht zu abgeschottenen Inseln im Terrormeer, auch wenn der Erfolg solcher Strategien noch überaus zweifelhaft ist. Jedenfalls will nach den USA, die eine virtuelle Mauer zur Grenzsicherung hochziehen, nun Israel -- wie bereits absehbar -- seine physikalischen Grenzen mit Überwachungstechnik, Drohnen, Roboterfahrzeugen und Sensoren unüberwindbar machen für ungewollte Einreisende, wer immer dann alles unter diese Kategorie fällt: Am Freitag kündigte ein Sprecher des israelischen Militärs an, dass zur Sicherung der Grenze zum Gaza-Streifen ein neues Waffen- und Überwachungssystem geplant ist, das von einem Think Tank vorgeschlagen wurde. ... Das Militär will den bestehenden Sicherheitszaun zunächst mit weiteren Sensoren ausstatten, die unter allen Wetter- und Lichtbedingungen funktionieren, um Verdächtige ausmachen zu können. Zusätzlich werden unbemannte, fernsteuerbare Fahrzeuge und winzige kleine Drohnen die Grenze überwachen. Wird Verdächtiges ausgemacht, warnt das System einen Soldaten in einer Überwachungszentrale, der daraufhin aus der Entfernung auch Waffen einsetzen kann. Das System entscheidet, welche Waffe am besten geeignet ist. Mit den unbemannten Fahrzeugen, die für jedes Gelände geeignet seien, können Bomben erkannt und entschärft werden. Ausgestattet mit Nachtsichtkameras und Maschinengewehren lassen sich aber auch ferngesteuert Verdächtige angreifen. Überdies soll es auch unbemannte, computerkontrollierte Grenzposten in Form von 20 Meter hohen Türmen geben, die auch ganz ohne Steuerung durch Menschen, (potenzielle) Angreifer erkennen und beschießen können.
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