Radio Bagdad made in Berlin
--- "Streamminister" Klaas Glenewinkel macht Internet-Radio für Bagdad aus Berlin. Gefördert wird das Projekt, das gerade von der Süddeutschen Zeitung groß porträtiert wird, vom Auswärtigen Amt: Zurück in Berlin entwarf Glenewinkel ein Konzept für sein Telephone FM. „Wenn der Krieg den Jugendlichen im Irak überhaupt etwas gebracht hat, dann ist es Meinungsfreiheit“, sagt Glenewinkel. Und die sollten die jungen Iraker jetzt mal ausprobieren, mit einem eigenen freien Sender, den sie selbst gestalten. ... Telephone FM – das heißt so, weil im Irak das Handy boomt und Macher und Menschen zusammenhalten soll. ... Wie in der Ministerialbürokratie üblich, muss Glenewinkel jeden Schritt in Berichtsform abfassen und ans Auswärtige Amt schicken. Ginge alles gut, gerieten also die sechs Wochen Testbetrieb zu einem Erfolg, gäbe es Geld für weitere Radio-Tage in Bagdad. Immerhin, sagt Glenewinkel, befände sich das Außenministerium auf historischer Mission: „Die Deutschen wären die ersten, die einen Dialog mit der jungen, modernen Mittelklasse im Irak zustande brächten.“ Mehr dazu in einem früheren Bericht beim Deutschlandradio.
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