"Judas" und die ARD
--- Für den Radprofi Jens Vogt war es gestern wohl die schwerste Etappe, die er je bei einer Tour de France fahren musste. Als "Vaterlandsverräter" und "Judas" sei er unterwegs beschimpft worden, während des Zeitfahrens nach Alpes d`Huez. In Spiegel Online macht er dafür die ARD verantwortlich, die sich kritisch mit ihm einen Tag zuvor auseinandergesetzt hatte, als er seinem Temakollegen half und damit aber dem deutschen Star-Radprofi Jan Ullrich (Team T-Mobile) den Tagessieg und damit die wohl letzte Chance auf den Toursieg genommen hatte. Seine Erklärung: "Das war sicher der Auslöser für die Hexenjagd. ARD und T-Mobile, das ist ein bisschen eng. Es ist das erste Mal, dass ich von den Fans so beschimpft wurde. Deshalb bin ich ja so sauer."
UPDATE: Als Vogt sich im TV-Interview beschwerte wurde kurzerhand das Interview unterbrochen, jetzt aber vom ZDF ins Internet gestellt. Auch die von Vogt kritisierte Reportage findet sich inzwischen im Internet.
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