Mauerurteil: "Antiisraelische Propaganda"
--- Israel will vom Urteil des Internationalen Gerichtshof, wonach die Sicherheitsmauer gegenüber Palästina illegal ist, nichts wissen und hält an seinen Plänen zum Bau der Hightech-Festung fest : Nach Ansicht des israelischen Justizministers Josef Lapid hätte der Internationale Gerichtshof den Fall gar nicht erst annehmen dürfen. "Was von dieser Entscheidung übrig bleiben wird, ist ein Akt antiisraelischer Propaganda", sagte Lapid der "Welt am Sonntag". Unterstützung kommt erwartungsgemäß aus den USA, und zwar bezeichnenderweise sowohl von der Bush-Regierung als auch vom Herausforderer Kerry: Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat John Kerry kritisierte das Gutachten ebenfalls. Der "Zaun" sei eine legitime Antwort Israels auf den Terror, sagte er am Freitag am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in West Virginia. Auch US-Außenminister Colin Powell machte darauf aufmerksam, dass durch den "Sicherheitszaun" die Zahl von Terroranschlägen zurückgegangen sei. Weitere Spannungen im Krisenherd Naher Osten und weit darüber hinaus zeichnen sich angesichts dieser Sichtweise deutlich ab.
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