
--- Die Fotos aus den Islamisten-Videobändern kennt man ja schon, dieses Mal hat es einen Philippiner
getroffen:
Der arabische Fernsehsender al-Dschasira hatte gestern Abend ein Video ausgestrahlt, auf dem drei bewaffnete und maskierte Männer hinter der sitzenden Geisel zu sehen waren. Ein Banner auf der Wand trug den Namen der bislang unbekannten Gruppe "Irakisch-Islamische Armee - Korps von Chaled Bin al-Waleed". Einer der Männer verlas eine Erklärung, aber das Video wurde ohne Ton ausgestrahlt. Nach Angaben von al-Dschasira erklärte die Gruppe, bereits einen irakischen Wachmann getötet zu haben, der den Philippiner begleitete. Es wurden ein Unternehmensausweis sowie ein Waffenschein gezeigt. ... Die Gruppe wolle ihre philippinische Geisel töten, wenn die Regierung in Manila ihre Soldaten nicht binnen 72 Stunden aus dem Irak abzieht. Die Philippinen scheinen darauf eingehen zu wollen:
Nach der Entführung hat die Regierung erste Konsequenzen gezogen. Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo habe angeordnet, vorläufig keine Arbeiter mehr in den Irak zu schicken, sagte ihr Sprecher Ignacio Bunye heute. Das philippinische Kabinett wurde zu einer Krisensitzung zusammengerufen. In dem arabischen Land sind 51 philippinische Soldaten stationiert. Daneben sind rund 4000 Philippiner bei verschiedenen Firmen beschäftigt.
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