Gotteskrieger bekennen sich zu Flugzeugattentaten
--- Russlands Geheimdienst FSB kann seine Ableugnung eines terroristischen Hintergrunds der beiden Flugzeugabstürze in Russland nicht mehr länger aufrecht erhalten: Eine islamistische Gruppe hat sich zu den fast gleichzeitigen Flugzeugabstürzen in Russland bekannt. An einer Absturzstelle wurden Spuren von Sprengstoff entdeckt. ... Die Echtheit des Bekennerschreibens konnte zunächst nicht bestätigt werden. Unterzeichnet war das Dokument, das auf einer einschlägig bekannten Web-Site mit islamistischem Inhalt auftauchte, von einer Gruppe namens Islambuli-Brigaden. Die Gruppe hat sich Ende Juli zu einem Attentat auf den designierten pakistanischen Ministerpräsidenten Shaukat Aziz bekannt, ist aber weiter bislang nicht in Erscheinung getreten. Die Maschinen seien als Vergeltung für den Tod von Muslimen in Tschetschenien entführt worden, hieß es. "Unsere heiligen Krieger schafften es, zwei russische Flugzeuge zu entführen, und waren erfolgreich, obwohl sie anfänglich Probleme hatten." Fünf Mudschaheddin seien an Bord jeder Maschine gewesen. Auf Einzelheiten zum Ablauf der Ereignisse ging die Erklärung nicht ein. ... Die Polizei geht Hinweisen auf mögliche Selbstmord-Attentate tschetschenischer Terroristinnen nach. Der Verdacht falle auf zwei Frauen mit tschetschenischen Namen an Bord der beiden Tupolews, meldete die Agentur Itar-Tass unter Berufung auf ein Mitglied der Untersuchungskommission. Die Frauen waren die einzigen Toten, nach denen sich bislang keine Angehörigen bei den Behörden erkundigten. Die russische Internetzeitung Gazeta.ru meldet gar, die Körper der beiden Frauen seien - im Gegensatz zu allen anderen Leichen - völlig zerfetzt gewesen. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Toten Sprengstoff bei sich trugen.
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