Iran bleibt trotzig beim Uran
--- Iran baut weiter an der Bombe -- zumindest an den Voraussetzungen zum Bombenbau: Nur drei Tage nach der Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) erklärte Vizepräsident Resa Aghasadeh, dass es erste erfolgreiche Tests zur Umwandlung von Natururan in das gasförmige Uranhexafluorid gegeben habe. Von 37 Tonnen Urankonzentrat sei bereits ein Teil verwendet worden, sagte Aghasadeh am Rande der IAEA-Generalkonferenz in Wien. Das Urankonzentrat wird im Fachjargon auch "gelber Kuchen" genannt. Der Iran hatte die UN-Behörde kürzlich darüber unterrichtet, dass das Urankonzentrat in gasförmiges Uranhexafluorid (UF6) verwandelt werde. Dieses wird in Zentrifugen zur Herstellung von angereichertem Uran eingesetzt, das als Brennstoff für Atomkraftwerke, aber auch für den Bau von Atombomben verwendet werden kann. Wie soll sich die Staatengemeinschaft, die sich entschlossen gegen die Option eines A-Bomben besitzenden Irans ausgesprochen hat, verhalten?
Update: Außenminister Fischer sprach gegenüber seinem iranischen Kollegen "sehr direkt" -- also ohne diplomatische Floskeln -- seine Besorgnis über den Atomkurs Irans aus.
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