Pentagon sperrt Internet-Sites für GIs im Irak
--- Die unschöne Wahrheit über die mehr als 1000 toten GIs im Irak sollen sich die US-Soldaten nicht auch noch im Netz anschauen dürfen. Das Pentagon hat entsprechende Filter in Betrieb, wurde dem Blogger Eric Umansky nun bestätigt: Last week, I received an email from a marine in Iraq who said his network was blocking him from visiting icasualties.org, a site that compiles casualty figures for Americans Iraq, as well as CNN’s page on servicemembers killed in the war. That was the second time I’d read of the military censoring a casualty-related site. Memoryhole.org, the site that first showed photos of flag-draped coffins being shipped back from Iraq, said in June that one of its readers had a similar experience. ... Two Army spokespeople have now explained to me that it is indeed the Army’s intention to block service-members from viewing non-Pentagon casualty sites. Mehr dazu bei heise online. Ganz verständlich ist die Beschneidung der Informationsfreiheit allerdings nicht, denn das US-Verteidigungsministerium gibt die Zahlen ja auch selbst heraus und füttert die angeführten Angebote damit. Zu der vom Pentagon gefahrenen Linie passt jedenfalls, dass es auch bereits bloggende GIs abgemahnt und zum weitgehenden Schweigen verdonnert hat.
Update: Auch eine Site zur Wählerregistrierung entkam den Zensoren im Pentagon nicht, berichtet die International Herald Tribune und im Nachhall auch Telepolis. Der Protest ist groß und zusätzliches Sites zu diesem Zweck werden zur Verfügung gestellt.
Update 2: Zumindest die Blockade der Voting-Site hat das Pentagon inzwischen wieder aufgehoben.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home