Hype, Hype, Hype - der Medienwahnsinn
--- Nachdenkliches zur Arbeit der Medien liefert heute die Berliner Zeitung. Unter der Überschrift "Rückzieher der Rechtschreibrebellen" berichtet die Zeitung über die Entscheidung der SZ und des Spiegels, nun doch wieder die neue Rechtschreibung anzuwenden. Vorher hatten beide großem TamTam und in Einklang mit dem Springer-Verlag ihren zivielen Ungehorsam angekündigt. Im Rückblick lässt sich wohl festhalten, dass Medien, wenn sie sich zu politischen Akteuren stilisieren, nicht anders operieren, als die Politik: erst Großartiges ankündigen, dann alles doch nicht so gemeint haben. Dazu die Berliner Zeitung: "Bild, Welt und andere Springer-Blätter schreiben inzwischen wieder nach den alten Regeln. Ob sie durchhalten? Immerhin stehen sie nicht ganz allein da. Die FAZ hat die alte Rechtschreibung ebenfalls wieder eingeführt. Vor vier Jahren schon und ganz ohne Kampagne." Die FAZ war eben schon immer unaufgeregt im Gegensatz zum Rest der Republik.
1 Comments:
Springer und FAZ: alte Rechtschreibung
Spiegel und SZ: neue Rechtschreibung
Kann mir keiner erzählen, dass dahinter keine politischen Motivationen stecken.
Wer schreit/e denn immer am lautesten nach "Reformen": FAZ und aus populistischen Gründen insb. der Verklärer des Springer-Verlags.
Wesentlicher Zweck:
Regierung zermürben und in die Enge treiben!
Welcher Vorwurf kommt als nächstes (Und täglich grüßt das Murmeltier): "Handwerkliche Fehler!"
Es ist ein lächerliches Schauspiel was da abläuft.
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