Irak: 19 US-Soldaten auf einen Streich
--- Vor kurzem waren noch 56 Prozent der US-Amerikaner der Ansicht, dass Bushs Irak-Krieg ein Fehler war: A strong majority of Americans, 58 percent, support keeping military forces in Iraq until "civil order is restored," even in the face of continued U.S. causalities. Ob vergleichbare Umfragen heute zu einem ähnlichen Ergebnis führen würden? Schließlich hat es im Irak mal wieder ganz heftig gekracht: 19 US-Soldaten soll ein Selbstmordattentäter in Mossul mit in den Tod gerissen haben, dazu kommen weitere Tote anderer Nationalitäten sowie zahlreiche Verletzte. Der schlimmste Anschlag für die Bush-Truppe seit Kriegsbeginn also, zu dem sich die Terrororganisation Ansar al-Sunna bekannt hat. Ein grausames Blutvergießen, zumal die schlechten Nachrichten aus der nordirakischen Stadt sowie aus anderen Brennpunkten wie Nadschaf oder Kerbela nicht abreißen. Bush hat inzwischen zumindest anerkannt, dass die Rebellenbewegung im "befreiten" Land ein größeres Problem darstellt, als bislang eingestanden. Aber sonst nichts Neues: Despite the obstacles, Bush said progress has been made in Iraq in the year since Saddam Hussein was captured, and he expressed continued confidence that the oil-rich nation will be transformed into a democratic beacon in the Middle East. Ein schöner Weihnachtstraum.
Update: Die Präzision, mit der der Anschlag ausgeführt wurde, und das Wissen der Attentäter über die Bewegungen der Truppen macht Militär- und Geheimdienstexperten Sorge. Und das just zu einem Zeitpunkt, in dem sich die US-Armee eigentlich nach den ersten Kriegsplanungen aus dem Irak komplett zurückziehen wollte.
Update 2: Als irakischer Soldat getarnt trat der Attentäter also an. Und die üblichen Verdächtigen wollen es gar nicht gewesen sein.
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