53 Leben für die Pressefreiheit
--- 53 Journalisten mussten vergangenes Jahr im Job ihr Leben lassen. Laut Reporter ohne Grenzen sind das in einem Jahr so viele, wie zuletzt 1995. Die Bilanz zeigt, dass die meisten Journalisten im Irak ums Leben kamen, gefolgt von den Philippinen und Bangladesch. Bedroht, Entführt oder angegriffen wurden Journalisten 1146 mal, zensiert wurden Medien insgesamt 622 mal. Der letzte, spektakuläre Fall ereignete sich vergangene Woche in Russland, als die Zeitschrift Kommersant verurteilt wurde, weil sie kritisch über die alfa-Bank berichtet hatte. Die Strafe: 8,8 Millionen Euro. Die Zeitung (Auflage: knapp 78 000 Stück) gehört dem im Londoner Exil lebenden russischen Milliardär Boris Beresowskij.
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