2005-03-15

Pressefreiheit à la Bush

--- Diese Woche beschäftigen sich mehrere deutsche Medien mit dem US-amerikanischen Verständnis von Pressefreiheit. Zum einen berichtet der Spiegel, wie Journalisten in den USA mit Haftstrafen rechnen müssen, wenn sie kritisch berichten und bei Nachfragen nicht ihre Informanten preisgeben wollen. "Wer schweigt, hat schuld", lautet die Überschrift und der Tenor der amerikanischen Gerichte. Das Handelsblatt beschreibt heute, wie US-Fernsehsender Beiträge ausstrahlen, die von der Regierung erstellt wurden. Davon weiß der geneigte Zuschauer natürlich nichts. Er schaut sich in aller Ruhe die Nachrichten an - gespickt mit Staatsbeiträgen mit jeweils 90 Sekunden Länge.

1 Comments:

At 5:58 PM, Anonymous Anonym said...

Ein langer Artikel zu diesem Thema erschien am 13.3. in der NY Times: Under Bush, a New Age of Prepackaged TV News.

Die Washington Post hatte am Tag vorher einen Artikel zur "Roadshow" von Bush, über die inszenierten Townhall Meetings. President's 'Conversations' on Issue Are Carefully Orchestrated, Rehearsed

marlowe

 

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