
--- Das Online-Rekrutierungsmagazin von al-Qaida in Saudi-Arabien, Sawt al-Dschihad (die Stimme des Heiligen Kriegs), ist nach einer langen Pause wieder einmal erschienen.. Ein paar einleitende Sätze dazu finden sich beim
NEIN:
This online magazine had appeared every other week for 28 issues. Then, last fall, publication of Voice of Jihad and its sister publication, Al Battar, ceased without notice. The publication appeared just 2 days after the release of an Al Qaeda video, the Ten Martyrs of Riyadh. The publication features a detailed description of the Saudi security forces raid on the mujahideen in Al Ras. ... The reemergence of Voice of Jihad may be an indication that the terrorists within the Kingdom of Saudi Arabia have regrouped. Ausführlicheres bei
Spiegel Online:
Als wären sie nie von der Bildfläche verschwunden gewesen, rufen die Autoren auf 50 Seiten wieder zum bewaffneten Kampf gegen "Kreuzfahrer", "Ungläubige" und "vom Glauben Abgefallene" auf. Dieser Krieg "wird nicht aufhören, bis nicht alle Despotenthrone gestürzt sind", heißt es im Eröffnungstext ... Die meisten Artikel, verfasst von religiös gebildeten Autoren, befassen sich mit der Rechtfertigung des Dschihad. Wie schon in den vorangegangenen Ausgaben und ganz im Einklang mit der Qaida-Weltsicht wird er als defensive Maßnahme geschildert: "Denn der Islam leidet heute unter einem Angriff der Kreuzfahrer und Juden", heißt es in einem noch einmal abgedruckten Text, den der bereits 2003 getötete Qaida-Anführer Jusuf al-Uairi verfasst hatte. Es ist vor allem Propaganda, die den Lesern, die mehrheitlich bereits Sympathisanten sein dürften, hier entgegenschlägt. Aber das Magazin ist auch der Versuch, sich als eine Art Gegenöffentlichkeit zu den staatlichen saudischen Medien zu etablieren - ein wichtiger Baustein in der Rekrutierungstaktik der al-Qaida, die das saudische Herscherhaus stürzen will. ... Die aktuelle Nummer zeigt zudem, wie wichtig das Internet mittlerweile für al-Qaida & Co,. geworden ist - und welche Schwierigkeiten es zugleich im Umgang mit diesem für die Terroristen sehr dankbaren Massenmedium gibt. "Wir bitten diejenigen Brüder, die mit uns sympathisieren und kooperieren, ihre Medienaktivitäten im Internet fortzusetzen", heißt es auf Seite 7 mit Blick auf die mittlerweile kaum noch übersehbare Zahl von Websites von Terror-Anhängern, auf denen deren Propagandamaterial weitergereicht wird. Hintergründe zum
Online-Netz der Gotteskrieger gibts nach wie vor in meinem c't-Artikel vom vergangenen Jahr.
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