Craigslist-Gründer für Open Journalismus
--- Craig Newmark, Gründer des erfolgreichen Community-Angebots Craigslist, ist unzufrieden mit der Qualität der Massenmedien und will daher Alternativen aus dem Bereich Citizen Journalism fördern:
Saying U.S. newspapers "are afraid to talk truth to power," Craigslist founder Craig Newmark hinted that he's about to launch a major online journalism project within the next few months that will copy the successful "wisdom of the masses" approach to classified advertising and apply it to journalism. Newmark made his remarks before the Oxford University business school earlier this week, and the British newspaper the Guardian reported the details. Newmark also said coverage of the Iraq war and the press' involvement in the Valerie Plame case had damaged American journalism. As for his new online venture, Newmark offered few details, but implied that it would employ Web technology to allow readers to determine what the major news stories would be. "We have seen a genuine wisdom-of-crowds effect at work at times on our Web site," he said. Writing on his blog, Newmark offered only more hints: "I'm working with some folks on technologies that promise to help people find the most trusted versions of the more important stories... and this is personal, helping out another group not associated with craigslist. This kind of technology is intended to preserve the best of existing journalistic practices, and should help retain newsroom jobs."Die noch sehr unkonkrete Ankündigung, die anscheinend in die Richtung Wikinews oder Ohmynews zielt, hat schon einige Medienberichte (etwa bei Telepolis: "Klugheit der Massen") nach sich gezogen -- wohl auch, weil das Modell Craigslist so erfolgreich ist und den Zeitungen im Kleinanzeigenmarkt gehörig das Geld aus der Tasche zieht.
Und sonst: Al-Dschasira-Bombenbefehl oder nicht? "But honestly, I mean, conspiracy theories…" Die britische Regierung versucht weiterhin das Memo, nach dem Bush den Vorschlag gemacht haben soll, al-Dschasia zu bombardieren, zu entkräften und erreicht damit das Gegenteil.
Die Briten haben zudem mit einem Skandal um seltsame Rituale bei ihren Vorzeigetruppen zu kämpfen: THE News of the World exposes the bullying culture of Britain's elite armed forces with a secret video documenting a sickening catalogue of abuse. A young Royal Marine is FORCED into a barbaric naked fight with another recruit and then KICKED unconscious by a superior in a brutal booze-fuelled initiation ceremony. And the shocking ritual—covertly filmed by a commando—is alleged to be one of many imposed on recruits. Hart ist das Leben beim Militär.
Geheimdienst-Unwesen: Zurück in den Kalten Krieg. Die CIA stockt massiv ihre Mitarbeiter auf, die an der Front im Ausland verstärkt als Studenten, Wissenschaftler oder Geschäftsleute selbständig auftreten und entscheiden sollen.
Oberterror-Experte Tophoven äußert sich derweil in dramatischem Ton zu den angeblichen CIA-Folterlagern und -flügen in Europa: Sollte deren Existenz bewiesen werden, sei mit «massiven Schlägen» von Al Qaeda zu rechnen. Als obs keine besseren Gründe gäbe, gegen die CIA-Praktiken zu sein. Auf höherer politischer Ebene zu diesem Dauerbrenner: Mission Impossible for Steinmeier.
Wahlsimulation im Kaukasus: Europarat: Tschetschenien-Wahl war nicht frei. Putin dagegen: Parlamentswahlen haben verfassungsmäßige Ordnung in Tschetschenien wieder hergestellt.
Drohen neue Enthauptungen? Hilfsorganisation: Vier Mitarbeiter im Irak entführt.
EU-Gipfel einigt sich auf Antiterror-Erklärung: "Wir betonen unsere totale Verurteilung von Terrorismus in all seinen Formen und unsere Entschlossenheit, ihn auszulöschen", heißt es in der Abschlusserklärung. ... Terrorismus könne "niemals gerechtfertigt" sein, hieß es in der Erklärung weiter. Zugleich verpflichteten sich die Partnerstaaten, "Konflikte und Besatzungen zu lösen, Unterdrückung zu bekämpfen, Armut zu verringern, gute Regierungsführung und Menschenrechte zu stärken, den interkulturellen Dialog zu stärken und Respekt für alle Religionen zu sichern". Neben den 25 EU-Staaten nahmen Bulgarien, Rumänien, Kroatien und die Türkei sowie Marokko, Algerien, Tunesien, Ägypten, Jordanien, Syrien, der Libanon, Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde an dem Gipfel teil. Um die Terrorismus-Erklärung war bis zuletzt gerungen worden. Viele arabische Staaten wollten darin festschreiben, dass der Widerstand gegen eine Besatzungsmacht legitim sei. Damit zielten sie auf die Lage der Palästinenser in den von Israel besetzten Gebieten. Alle strittigen Punkte wurden in den gemeinsamen Formulierungen gestrichen.
Geldmaschine Blogs? Ad dollars threaten bloggers' rebel reputations <a href="http://del.icio.us/esmaggbe/CitizenJournalism" rel="tag">CitizenJournalism</a>, <a href="http://del.icio.us/esmaggbe/geheimdienste" rel="tag">geheimdienste</a>
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