Bündnis für Erziehung:Süddeutsche misslingt Aufdeckung
--- Neben dem Spindoktor versuchen auch die Tageszeitungen immer wieder, dem Spinning der Politik auf die Schliche zu kommen. Die SZ versucht es heute gleich auf Seite 1 in ihrem Bericht über die Familienpolitik der großen Koalition. „Die Ministerin wies darauf hin, dass im Bereich der Kindergärten die Kirchen unter den freien Trägern einen Anteil von 72 Prozent haben. Allerdings ist diese Zahl irreführend, da die Gemeinden nicht mitgezählt werden. Der Anteil der kirchlichen Kitas an der Gesamtzahl beträgt lediglich 44 Prozent.“ Gut gebrüllt, nur leider falsch. Der Begriff „freie Träger“ bedeutet ja genau, dass die Betriebe der öffentlichen Hand nicht mitgezählt werden, also auch nicht die Kitas der Gemeinden. Warum also, hat sich die SZ in der Nachricht zu diesem Kommentar hinreißen lassen, der dort gar nicht hingehört - war es Unwissenheit oder gar Abneigung gegen die Ministerin oder die Kirchen in Deutschland?
Diskussion im FORUM.
1 Comments:
Ich denke die ganze Aufregung ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr Lobbies, Verbände und co Einfluß haben (wollen).
Jeder will unbedingt bei allem mitreden wollen und ist dann dementsprechend sauer und macht Stunk, wenn das mal ausnahmsweise nicht der Fall ist.
Das bei diesen grossenRunden dann entweder ausser riesiger Spesen (Steuergelder) entweder nichts rauskommt oder nur ein windelweicher Kompromiss aller möglicher oder unmöglicher Positionen dürfte klar sein...
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